"Du fragst mich: "Wieso weine ich
Es ist doch nur ein Tier?
Ist es töricht, dass ich leide
Weil ich es verlier?"
Schäm dich nicht der Tränen
Der Tod gehört zum Leben
Und doch ist er so schmerzlich
Weil Tiere so viel geben:
Weil sie so viel Freude schenken
Mit ihrer Fröhlichkeit
Weil sie so beruhigend wirken
Mit Gelassenheit
Weil es einfach Freude macht
Ihnen zuzuschaun
Weil es dich mit Stolz erfüllt
Wenn sie dir vertraun
Weil der Herzschlag aussetzt
Wenn ihr Freundschaft schließt
Weil du vor Freude jubeln willst
Wenn du sie wiedersiehst
Weil sie dich immer lieben
Auch wenn du mal versagst
Weil sie dir Hoffnung geben
Wenn du voll Zweifel fragst
Weil sie dich erwarten
Nach einem langen Tag
Und dich zum Lächeln bringen
Wenn das sonst nichts vermag
Weil sie dich auch brauchen
Wenn du nicht weiterweißt
Weil sie nunmal nicht wissen
Was "schwere Zeiten" heißt
Weil sie dich schweigend trösten
Wenn du einsam bist
Weil du in ihrer Gegenwart
Kummer schnell vergisst
Ein Tier ist dir ein Lichtblick
Im Alltag und im Spiel
Ein Tier verlangt so wenig
Und gibt doch so viel
Alles, worum du weinst
Ist der Tränen wert
Schämen muss sich nur der Mensch
Der fremden Schmerz nicht ehrt."
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